Life of Metalheart666
  Rettungsdienst/ DRK / Feuerwehr
 

Als der Herr die Rettungsassistenten erschuf war er bereits 6 Tage im Verzug.
Ein Engel erschien und sagte:
"Du gibst Dir ziemlich viel Mühe mit diesem Modell."
Gott antwortete: "Hast Du Dir das Lastenheft angesehen?
Ein rettungsassistent muss in der Lage sein, einen Verletzten einen nassen Grashügel in der Dunkelheit hoch zu tragen, allen möglichen Gefahren trotzen um zu einem sterbenden Kind zu gelangen, Wohnungen betreten, die selbst das Gesundheitsamt meiden würde, ohne dabei seine Einsatzkleidung schmutzig zu machen.

Er muss in der Lage sein, das dreifache seines eigenen Gewichtes zu tragen, in zerstörte Autos klettern, ohne wirklich Platz zu haben und während einer Wiederbelebung eines Babys die trauernde Mutter trösten, obwohl er weiß, dass ihr Kind nie wieder atmen wird.

Er muss in mentaler Topverfassung sein, ohne Schlaf funktionieren, nur mit schwarzem Kaffee und halb gegessenen Mahlzeiten. Außerdem muss er sechs Paar Hände haben."

Der Engel schüttelte den Kopf und sagte langsam: "Sechs Paar Hände.... niemals"

"Es sind nicht die Hände, die mir Probleme bereiten, " sagte der Herr, " es sind die drei Paar Augen, die jeder Rettungsassistent haben muss."

"Und das im Standardmodell?" fragte der Engel.

Der Allmächtige nickte: "Ein Paar sieht offene Verletzungen beim Blutabnehmen und muss gleichzeitig den Patienten fragen, ob er HIV positiv ist (obwohl er das bereits weiß und wünschte den Bürojob angenommen zu haben), das nächste Paar gehört an die seite des Kopfes, um auch die Sicherheit für seinen Partner gewähleisten zu können. Das letzte Paar Augen gehört hier nach vorne, um vertrauensvoll auf einen blutenden Menschen sehen zu können um ihm zu versichern, dass alles nicht so schlimm sei."

"Gott, ich bitte Dich" sagte der Engel und berührte seinen Ärmel, "ruhe Dich aus und mache morgen weiter."

"Das ist unmöglich, "sagte der Allmächtige," ich habe bereits ein Modell entworfen, das ohne Zwischenfälle einen 120 Kilo schweren Betrunkenen hinter dem Steuer hervorbekommt und dabei seine fünfköpfige Familie mit dem Gehalt eines Angestellten im öffentlichen Dienst ernähren kann."

Der Engel umkreiste den Rettungsassistenten sehr langsam: " Kann er denken?" fragte er.

"darauf kannst Du wetten," antwortete der Herr. "Er kennt die Symptome von über 100 Krankheiten, weiß Medikamentendosierungen aus dem Schlaf, intubiert, defibrilliert und führt Wiederbelebungen an Orten aus, die jeder niedergelassene Arzt meiden würde und behält trotzdem seinen Sinn für Humor.

Dieses Modell hat außerdem außergewöhnliche Körperbeherrschung. Er kann mit einem polytrauma umgehen, eine verängstigte Rentnerin überzeugen, die Türe zu öffnen, die Angehörigen eines Selbstmörders trösten um danach in der Zeitung zu lesen, wie die unfähigen Rettungsdienstler es nicht geschafft haben rechtzeitig bei dem Verletzten zu sein, obwohl das Haus in einer Straße ohne Straßenschild lag, keine Hausnummer angebracht war und niemand die Telefonnummer für den Rückruf hatte."

Schlussendlich beugte sich der Engel zum Rettungsassistenten und fuhr mit dem Finger über die Wange. "Hier ist eine undichte Stelle," verkündete er. "Ich habe Dir doch gesagt, dass Du versuchst, zu viel in das Modell hineinzupacken."

"Dies ist keine undichte Stelle,"antwortete Gott, "Das ist eine Träne."

"Wofür ist diese Träne" fragte der Engel.

"Das ist für verborgene Emotionen, für Patienten, die sie verzweifelt versucht haben zu retten, für ihre Überzeugung, einen Unterschied machen zu können im Wettlauf um das Leben eines Patienten."

"Du bist ein Genie" sagte der Engel.

Der Herr schaute traurig: "Ich habe die Träne nicht geschaffen!"

 

Die Notfallmedizin

Wenn einer zittert, weil er friert,
Wird er zunächst mal intubiert,
Damit er ja nicht aspiriert,
Wenn man ihn dann defibrilliert.

Damit die Pumpe wieder schuftet,
Und er nicht bald nach Leichen duftet,
Wird Alupent noch injiziert,
Worauf die Vene dann rotiert.

Und dann auch noch ‘ne Infusion,
Ach nee - gepikst das habe wir ihn schon,
Ein Loch im Arm, das muß ihm reichen,
Merke: Pikse zweimal nie den gleichen.

Kontrolle der Vitalfunktionen,
Wird sich bei dem hier wohl nicht lohnen,
Der Puls rotiert, der Blutdruck auch,
Er knabbert stumm an seinem Schlauch.

Dann zum Arzt: Blaulicht einschalten,
Den Tubus kann er auch behalten,
Den ha‘m wir schon so oft gebraucht,
Daß er jetzt auch nicht so mehr taugt.
Der feiste Kerl, recht adipös,
Wird durch das Horn erst recht nervös,
Das nervt, halt still,
Weil ich Katheder legen will.
Jetzt kotzt er, was er gar nicht soll,
Den ganzen Krankenwagen voll,
Mit meiner Ruhe ist‘s nun aus,
Wir halten an, ich schmeiß‘ ihn raus.
Kotz erst mal ab,
Wir hol‘n dich später,
Mit Gruß und Kuß,

Die Sanitäter

An die Schaulustigen


Vielen Dank für Ihr reges Interesse an der Arbeit der Rettungskräfte.

Wir wissen Ihre "hautnahe Anteilnahme" am Schaden Anderer zu schätzen!! Entschuldigen Sie, falls wir Ihnen versehentlich die Sicht versperren und nicht auf Ihre Ratschläge hören.

 

Die Idioten von der Feuerwehr...

Stellen Sie sich bitte einmal vor, daß Sie an einer Hauptverkehrsstraße wohnen. Nachts um drei Uhr fährt - mit Tatü Tata und Radau - die Feuerwehr, das Rote Kreuz, oder eine der anderen Hilfsorganisationen mit ihren freiwilligen und somit "unbezahlbaren" Helfern an Ihrem Haus vorbei.

Sie werden sofort wach und denken eventuell...

... "Hoffentlich kommen die noch rechtzeitig?"

oder

..." Na ja, nach § 35 StVO muß der Fahrer ja mit Blaulicht und Martinshorn fahren"

oder (am wahrscheinlichsten)

..."Müssen diese Idioten wieder so einen Krach machen?"

Aber haben Sie auch schon einmal daran gedacht, daß diese Idioten vor drei Minuten noch genauso friedlich in Ihrem Bett schlummerten wie Sie?

Daß diese Idioten auch um sechs Uhr früh wieder raus müssen, wie Sie?

Daß diese Idioten, wenn Sie nach zwei oder drei Stunden wieder ins Bett fallen sowieso nicht mehr einschlafen können, weil man halt nicht so gut schläft, wenn man gerade einen Menschen aus einem brennenden Haus oder verunfallten Fahrzeug gerettet hat?

Aber wahrscheinlich werden Sie gar nicht wach, weil unsere Fahrer aus Rücksicht auf Sie trotz § 35 StVO das Martinshorn ausgelassen, oder weil Sie nicht an einer Hauptverkehrsstrasse wohnen.

Dann haben Sie eben Glück und brauchen sich nicht über die "Idioten" von der Feuerwehr, dem Rettungsdienst oder von den anderen Hilfsorganisationen aufzuregen.

...außerdem denken Sie inzwischen schon selbst:

"Warum mache ich IDIOT das eigentlich???"

Ich wünschte, du könntest .....


"Ich wünschte, du könntest den Kummer des Geschäftsmannes sehen, als sein Lebenswerk in Flammen aufging oder die Familie, die nach Hause kam, nur um ihr Haus und ihre Habseligkeiten beschädigt oder sogar zerstört vorzufinden.

Ich wünschte, du könntest fühlen, wie es ist, ein brennendes Schlafzimmer nach eingeschlossenen Kindern abzusuchen; die Flammen schlagen über deinen Kopf hinweg, während des Kriechens schmerzen deine Handflächen und Knie, der Fußboden gibt unter deinem Gewicht nach, wenn die Küche unter dir zu brennen anfängt.


Ich wünschte du könntest die Furcht in den Augen einer Ehefrau um 3 Uhr morgens sehen, wenn ich ihrem 40 Jahre altem Ehemann den Puls fühle und keinen finde, ich beginne mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung, hoffe wider besseres Wissen ihn zurückzuholen, aber ich weiß, dass es zu spät ist. Aber seiner Frau und seiner Familie muss ich das Gefühl geben, dass alles Mögliche getan wurde.


Ich wünschte, du könntest den unvergleichlichen Geruch von brennenden Isolierungen, den Geschmack von Ruß auf deinen Schleimhäuten, das Gefühl der intensiven Hitze, die durch deine Ausrüstung dringt, das Geräusch der lodernden Flammen und die Beklemmung absolut nichts durch diesen dichten Rauch zu sehen, nachempfinden – "Sensationen, an die ich mich zu sehr gewöhnt habe, mit denen ich zu sehr vertraut geworden bin."


Ich wünschte, du könntest verstehen, wie es ist, am Morgen zur Schule oder zur Arbeit zu gehen, nachdem du den Großteil der Nacht, heiß und wieder nass durchgeschwitzt, bei einem Großfeuer verbracht hast.


Ich wünschte, du könntest meine Gedanken lesen, wenn ich zu einem entstehenden Feuer gerufen werde, "Ist es ein falscher Alarm oder ein fortgeschrittenes, atmendes Feuer? Wie ist das Gebäude konstruiert? Welche Gefahren erwarten mich? Sind Menschen eingeschlossen?"


Ich wünschte, du könntest in der Notaufnahme dabei sein, wenn der Arzt das hübsche 5 Jahre alte Mädchen für tot erklärt, nachdem ich es zuvor 25 Minuten lang versucht habe am Leben zu halten; sie wird nie zu ihrem ersten Date gehen können oder jemals wieder die Worte "Ich liebe dich, Mama" sagen können.


Ich wünschte du könntest die Frustration im Führerhaus des Löschfahrzeuges fühlen, der Maschinist drückt seinen Fuß fest auf die Bremse, mein Daumen drückt wieder und wieder den Schalter des Presslufthorns, wenn du dir vergeblich versuchst Vorfahrt an einer vorfahrtberechtigten Kreuzung zu verschaffen oder im dichten Verkehrsstau. Wenn du uns brauchst, wann auch immer es ist, deine ersten Worte nach unserem Eintreffen werden sein: "Es hat fast eine Ewigkeit gedauert bis ihr hier wart!"


Ich wünschte, du könntest meine Gedanken lesen, wenn ich helfe, eine junge Frau aus den zertrümmerten Resten ihres Wagens zu ziehen, "Was wäre, wenn es meine Schwester, meine Freundin oder eine Bekannte ist? Wie werden ihre Eltern reagieren, wenn vor ihrer Tür ein Polizist steht, der seine Mütze in den Händen hält?"


Ich wünschte, du könntest wissen, wies es sich anfühlt nach Hause zu kommen, meine Eltern und Familie zu begrüßen, aber nicht das Herz zu haben ihnen zu erzählen, dass ich beinahe von meinem letzten Einsatz nicht zurückgekommen wäre.


Ich wünschte, du könntest die physische, emotionale und mentale Belastung von stehengelassenem Essen, verlorenem Schlaf und verpaßter Freizeit vorstellen, zusammen mit all den Tragödien, die meine Augen gesehen haben.


Ich wünschte, du könntest verstehen, wie es ist, einen kleinen Jungen auf deinem Arm zu tragen, der fragt, "Ist meine Mama O.K.?", und es ist dir unmöglich, ihm in die Augen zu schauen, ohne dass dir die Tränen in die Augen steigen und weißt nicht, was du sagen sollst. Oder wie es ist, einen alten Freund zurückzuhalten, der mit ansehen muss, wie sein bester Kumpel in den Rettungswagen getragen wird, und du weißt genau, daß er nicht angeschnallt war.


Solange du dieses Leben nicht durchgemacht hast, wirst du niemals wirklich verstehen oder einschätzen können, wer ich bin, was wir sind oder was unsere Arbeit wirklich bedeutet."


Ehrenamtlich

Engagement (ohne Ende)

Hoch motiviert (ob jung ob alt)

Retter (von Mensch und Tier)

Einsatzbereit (rund um die Uhr)

Nie bezahlt (von wem auch)

Anerkennung (?!)

Multitalent (sollte er/sie sein)

Teamarbeit (Vorraussetzung zum Erfolg)

Lieb (und teuer)

Immer bereit (zu allem und für Alle)

Cooperativ (von Amts wegen)

 

Hilfsbereit (grundsätzlich)


 
 
  Schau an!!! Du bist der 2321 Besucher auf meiner Seite!!!!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden